Ein DGM nähert die Geländeoberfläche durch eine begrenzte Menge unregelmäßig oder regelmäßig angeordneter Messpunkte an. Die Oberfläche kann dabei im Allgemeinen zwischen den Messpunkten interpoliert werden. Durch zusätzliche Informationen wie z.B. Bruchkanten werden die unregelmäßigen nicht monotonen Bereiche der Geländeoberfläche im Geländemodell beschrieben. Die Genauigkeit von DGM ist vor allem von der Aufnahmemethode, der Rasterweite und der Geländebeschaffenheit abhängig.
Benötigt werden digitale Geländemodelle hauptsächlich bei 3D-Planungen und bei der Berechnung der zwischen zwei Aufnahmezeitpunkten bewegten Massen (z.B. zu Abrechnungszwecken). Nachfolgend eine Auswahl der von uns erstellten digitalen Geländemodelle und daraus resultierenden Massenberechnungen:

Unter Längs- und Querprofilen versteht man im Straßenbau einen vertikalen Schnitt durch den Straßenkörper. Das Längsprofil beinhaltet dabei hauptsächlich das Längsgefälle des aufgemessenen Geländes. Das Querprofil beschreibt hingegen den Aufbau einer Straße mit angrenzenden Begleitflächen wie Gehwegen, Parkplätzen, Bankett oder Wegeseitengräben. Im Wasserbau ist dies ähnlich. Hier werden das Gefälle des Gewässerbettes und ein Schnitt durch dieses dargestellt, um z.B. Durchflussmengen bei bestimmten Wasserstandshöhen berechnen zu können. Nachfolgend eine Auswahl der von uns erstellten Längs- und Querprofile.
2004 führten wir für das Staatliche Umweltamt Aachen (STUA) insgesamt 34 Pegelmessungen in NRW durch. Dabei wurden über die gesamte Gewässerbreite alle zwei Meter die Tiefen des Gewässers und der daran anschließenden Böschungen gemessen. Zusätzlich wurden die vorhandenen Pegellatten überprüft und vorhandene Abweichungen dokumentiert.